PEP® ist eine Methode zur Stressreduktion, Stärkung der Widerstandsfähigkeit und Verbesserung der psychischen Gesundheit. PEP® steht für Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie, früher bekannt als “Prozessorientierte Energetische Psychologie”. Es wird in verschiedenen Bereichen wie Coaching, Psychotherapie, Traumatherapie und Stressmedizin eingesetzt.

PEP® basiert auf einer ganzheitlichen Herangehensweise und integriert sich nahtlos in diese verschiedenen Bereiche. Es umfasst verschiedene Tools, die aus den Klopftechniken der Energetischen Psychologie sowie aus psychodynamischen, hypnotherapeutischen und systemisch-transgenerationalen Diagnose- und Interventionsstrategien stammen.

Die Aufmerksamkeit im therapeutischen Prozess liegt dabei auf zwei Schwerpunkten. Zum einen werden dysfunktionale oder problematische Emotionen behandelt. Zum anderen werden dysfunktionale Beziehungsmuster und die damit verbundenen Denkmuster betrachtet.

Durch das Klopfen auf bestimmten Körperpunkten, die Akupunkturpunkte ähneln, können negative Emotionen gestört oder reduziert werden. Dysfunktionale Beziehungsmuster werden durch Selbststärkungsübungen, Verzeihübungen (bei Selbstvorwürfen) und Übungen zur Übernahme von Verantwortung (bei Vorwürfen gegenüber anderen) transformiert. Dabei wird gleichzeitig ein Körperpunkt stimuliert.

Eine besondere Technik ist das Klopfen während des bewussten Fokussierens auf ein belastendes Gefühl. Diese multisensorische Intervention kann dazu beitragen, den Stress in Bezug auf dieses Gefühl zu reduzieren. Es sei denn, es liegen dysfunktionale Beziehungsmuster vor, die als Hindernis betrachtet werden müssen. Diese Muster werden mithilfe einer systematisierten psychodynamisch-systemischen Zieldiagnostik analysiert. Dabei werden die sogenannten Big Five Lösungsblockaden ermittelt. Alternativ kann der Kognitions-Kongruenz-Test (PEP® II) verwendet werden.

Da die Klienten durch Selbstklopfen den negativen Stress reduzieren und dysfunktionale Beziehungsmuster durch Selbstakzeptanz, Selbststärkung und Verzeihübungen transformieren, kann PEP® auch als Methode zur Verbesserung der Selbstbeziehung beschrieben werden.